Verunsicherung bei der Gabelwartung

Da haben wir jahrelang unsere Gabeln und Dämpfer geschmiert wie die Weltmeister und jetzt heißt es offiziell von den Herstellern: Nicht schmieren! Oh, je, doch was dann?

Wir machen es so:

Im Notfall schmieren wir dennoch. Besonders bei langen Einsätzen unter staubigen Bedingungen, wenn die Gabel ruckelt,.

Doch Vorsicht! Nur mit Schmiermitteln aus der Flasche. Schmiermittel aus der Spraydose wie Brunox oder gar WD 40 besitzen zu viel Lösungsmittel.

Diese Stoffe bestehen zum großen Teil aus Waschbenzin und besitzen nur geringe Schmierwirkung. Sie wurden in erster Linie als Kontaktspray, Rostlöser und Korrosionsschutz konzipiert. Was passiert: Sie schmieren nur kurzfristig, dann waschen sie die restlichen Öle eher ab und schädigen die Gummi-Dichtungen.

Das Prozedere: Wir wischen die Rohre mit einem feuchten Tuch oder Klopapier ab, tragen das Gabelöl, Kettenöl oder wenn nix anderes da ist: Olivenöl aus dem Resti auf, lassen es einwirken, federn die Gabel ein paar Mal ein und wischen das Öl dann wieder ab. Wichtig: Der Öl-Schmodder muss wieder runter, die Rohre abgewischt werden.

Bei Dämpfern bringt die Schmiererei generell wenig, denn hier sind die Dichtungen so eng, dass ohnehin nix durchgeht.

Die Hersteller raten dagegen dazu das Bike auf den Kopf zu stellen, dass sich die Gabel von unten her schmiert, die Schaumringe wieder vollsaugen. Die Rohre sollen lediglich von Dreck und Staub mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.

Einmal im Jahr sollte der Hobby-Freerider seiner Gabel einen Service gönnen. Jeder „handy man“ kann das in 30 Minuten und einem Materialaufwand von 40 € für Öl und Dichtungen selbst schaffen. Wer das ignoriert schadet seiner Gabel möglicherweise langfristig. Also: besser nix riskieren.

ich schmier garnicht mehr. möglichst sauber machen, bevor der schmodder anbackt, sonst mach ich nix mehr. bei der fox hat das auf den kopf stellen was gebracht. bei der lyrik sind die dichtungen so stramm, dass weder von unten noch oben da großartig was rankommt, zumal die gar keine schaumringe mehr hat. zweimal im jahr das castimg abziehen und nachscmieren ist okay
bei der boxxer hat das unter die dichtung öl spritzen im stand deutlich einen unterschied gemacht, aber ob man das beim fahren merkt.. ich weiß acuh nicht, ist auch ein bißchen ne glaubensfrage
wd40 etc geht aber antürlich garnicht. aber schon bei brunox gehen die meinungen erheblich auseinander

ich geb ehrlich zu, dass ich hin und wieder brunox für meine Fox 32er Talas verwendet hab. Kenne das sogar als "Gabeldeo" :)
vom Gefühl her hat Brunox das Losbrechmoment verbessert , dass es aber gleichzeitig die Dichtungen auswaschen kann, wäre natürlich heftig.

Wenn man allerdings alle 18 Monate eh nen Service machen muss, bei dem die Dichtungen getauscht werden, würd ich das evtl. in Kauf nehmen.
Hab aber mittlerweile deutlich weniger geschmiert, vor allem die Domain brauch eigentlich nur 1 mal umgedreht werden und spricht geschmeidig an.

Also Marzocchi nervt mich ja jetzt schon wieder... .-)
Weiss jemand wo man vernünftige Anleitungen zur Marzocchi 55RC3 Ti bekommt.
Das was da bei liegt sagt irgendwie garnix aus...

Ich suche bei der Gabel bisher vergebens nach ner blockade oder reduzierung...bergauf wippt sie nämlich ordentlich mit...

hier nicht?!?

http://www.marzocchi.com/template/listMa...&LN=UK&idC=1585

das ist sonen allg. käse...gilt für alle Gabeln...
Das Ding liegt auch bei.

Aber na Anleitung für einzelne Gabeln führen die wohl nicht.

Naja ich glaub es gibt einfach keine Feststellmöglichkeiten an der Gabel...das ist bisschen ein Nachteil an nem Endurobike...

keine absenkung, keine blockierung. wobei ich blockierung total überflüssig finde. du kannst mit der druckstufeneinstellung spielen, wenn dir die zu arg schwabbelt. wenn du das nächste mal am gardasee absenken willst, nimmst du einfach auch den spanngurt

die luftkammer nur mit minimaldruck fahren, 0 bar geht glaub ich sogar auch, sonst zuviel progression. es gibt zumindest für die 66 rc3 einen thread im ibc-forum, das lässt sich auf die 55 übertragen

dafür hast du so ziemlich die am besten funkende endurogabel derzeit...

Hört, hört!

hab grade mal ein bißchen quer gelesen. die leute, die so schwer sind wie du und auch so üble hardcore-mosher sind, haben auf 10er gabelöl umgestellt bei der 55, dann hat die mehr plattform

ähm jap...ich suche noch Knöpfe und Du redest von nem Ölwechsel :-)
Das bequatschen wir mal wenn Du mir auch mit Zeichensprache verständlich machen kannst wie das Leben so läuft.

hey hey, also meine Domain RC hat in Lac Blanc vorallem bei der Routes und Nuts gesaftet wie Sau.
Muss also schnellstens zum Service => Freeride Mountain

Nichtsdestotrotz liebäugel ich mit einem Upgrade auf eine Totem, einfach zwecks Steifigkeit und Potenz.
Auf was sollte ich bei ner Totem achten? Suche ne Coil, mit DH Kartusche.

der unterschied in der steifigkeit lohnt sich nicht, das ist anscheinend ähnlich

der unterschied von mico dh zu moco.... keinen plan.

ansonsten coil und mico dh. kannst auch ne air nehmen und auf coil umbauen, kommt manchmal günstiger

Hmm, muss mal schauen - Jetzt sind Jan's Boxxer und meine Domain erst mal im Service bei Freeride Mountain.
Bin gespannt was rauskommt und wie se danach läuft. Evtl. bin ich ja dann wieder mit der Performance zufrieden

Zwecks Steifigkeit - weißt du noch Alex, oben in Lac Blanc am Lift, wies geflext hat... Hatte neulich dem Dennis seine Totem in der Hand, das is glaub die Definition von "Verwindungssteif"